Feuerstätten

Moderne Feuerstätten für feste Brennstoffe liegen voll im Trend.
Individuelle Geräteformen, die Atmosphäre, das Feuererlebnis in den eigenen vier Wänden und die damit verbundene Gemütlichkeit sind die ausschlaggebenden Kaufargumente. Jedes Jahr steigt der Bestand an Kachel/-Kaminöfen und offenen Kaminen in Deutschland um durchschnittlich rund 200.000 bis 250.000 Stück. Diese Geräte werden überwiegend als Zweit- bzw. Reserveheizung , z. B. während der Übergangszeit genutzt.
Die Anforderungen an Haushaltsfeuerstätten beschränken sich heute nicht mehr darauf, mit möglichst formschönen Feuerstätten Wärme zu erzeugen. Neben der Sicherheit stehen zunehmend Wirtschaftlichkeit und Emissionsverhalten im Vordergrund. Gegenüber alten Geräten wurden hinsichtlich der Gerätetechnik deutliche Verbesserungen zur Emissionsreduzierung erzielt. Auf dem Markt sind bereits Neuentwicklungen der Feuerstättenhersteller, deren Emissionswerte deutlich unter denen der Standardgeräte liegen.

Pelletsfeuerstätten
Seit Urzeiten nutzen die Menschen Feuerholz als Energieträger und lebten mehr oder weniger zufrieden damit. Heute können sich vor allem Stadtmenschen Feuer kaum vorstellen, mit Holz oder Holzprodukten zuverlässig, preiswert und umweltschonend zu heizen.
Dabei hat erst vor etwa 150 Jahren im industriellen Bereich und vor weniger als 100 Jahren in den privaten Haushalten die Verdrängung von Holz durch Kohle und später Öl und Gas begonnen. Der Grund dafür war am Anfang der bessere Komfort solcher Anlagen, denn die Kosten waren zunächst sogar höher.
Zur Zeit wird Holz in Form von Sägespänen und Restholz fast nur von Holzverarbeitenden Betrieben verheizt. Anfang der 70ger Jahre wurde in Skandinavien und in Nordamerika eine neue Verbrennungstechnik entwickelt : Holzspäne werden unter hohem Druck zu Pellets gepresst und mit speziell dafür konstruierten Brennern verheizt.
Der Vorteil:
 Es lässt sich durch Mischen verschiedener Spänesorten ein Brennstoff von definierter Qualität, Konsistenz und Größe herstellen. Diese Technik ist inzwischen so ausgereift, dass eine moderne Pelletsheizung für ein Einfamilienhaus in Kosten, Leistung, Wirtschaftlichkeit und Handhabung durchaus eine Alternative zu einer Ölheizung ist.
Die ökologischen Vorteile von Holzpellets:
 • Wie jeder Holzbrennstoff sind auch Pellets bei der Verbrennung CO2-neutral. Das heißt, es entsteht nur die Kohlendioxid-Menge, die während des Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen wurde und bei der natürlichen Verrottung auch wieder freigesetzt würde.
 • Die nachwachsende Holzmenge übersteigt die verbrauchte bei Weitem. Von den 60 Millionen Kubikmeter jährlichem Zuwachs werden nur ca. 40 Millionen genutzt. Umgerechnet bedeutet das, es ließen sich ca. 25 % der 32 Milliarden jßhrlich in Deutschland verbrauchten Liter Heizöls durch Holzbrennstoff ersetzen.
 • Pellets stammen aus nachhaltiger, regionalen Forstwirtschaft. Herstellung und Weiterverarbeitung schaffen Arbeitsplätze, die Wertschöpfung bleibin de Region.
 • Weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung entstehen umweltschädliche Stoffe.
 • Transport und Lagerung sind völlig ungefährlich im Vergleich zu anderen Brennstoffen.Wichtigste Kundenvorteile
 • Der Heizwert ist mit ca. 4,8 kWh/kg der höchste aller Holzbrennstoffe, vergleichbar mit der von Braunkohlebriketts.
 • Pellets werden in Größe und Qualität nach DIN 51731 oder vergleichbaren ausländischen Normen hergestellt.
 • Sie lassen sich automatisch über eine Förderschnecke vom Vorratsbehälter, Tank oder Lagerraum zum Brenner fördern.
 • Pellets sind leicht transportierbar, kleinere Mengen in Papiersäcken oder Kartons, große Mengen mit Silopumpwagen.
 • Es entstehen bei der Lagerung und Verbrennung keine unangenehmen Gerüche.
 • Der Lagerraum für Öltanks fasst meistens auch den Jahresbedarf an Pellets.
 • Der entstehende Ascheanteil liegt bei ca. 0,5 % und kann als Gartendünger dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden.
 • Die Preise für Pellets sind von der Tendenz her fallend und brauchen den Vergleich mit fossilen Brennstoffen (Öl/Gas) nicht scheuen
 • Das Versorgungsnetz für Pellets wird immer dichter!

 

Kar02
Unbenannt

Stand:        Januar 2023